In der heutigen Zeit ist es unabdingbar, Lebensmittel möglichst umweltschonend und Plastik sparend zu verpacken, jedoch muss die Sterilität der Lebensmittel weiterhin aufrechterhalten bleiben. Es gibt verschiedenste Arten Lebensmittel zu verpacken, die sich in Material und Verpackungsdesign deutlich unterscheiden können.
Welche Verpackungen dominieren in der Lebensmittelindustrie?
Es gibt verschiedene Arten Nahrung zu verpacken. Seit einigen Jahren gibt es Lebensmittelhändler, die gänzlich auf Verpackungen verzichten und den Käufer dazu einladen, seine wiederverwendbaren Behälter zum Befüllen der Nahrung mitzunehmen. Natürlich gibt es weiterhin noch die klassischen Plastikverpackungen, welche jedoch stetig weniger werden. Ein Grund dafür ist die seit 1. Januar 2021 eingeführte Plastik Steuer, doch natürlich auch das immer größer werdende Umweltbewusstsein vonseiten der Konsumenten. Viele Hersteller greifen nun zur Plastikverpackung bestehend aus recyceltem Kunststoff. Ebenfalls werden Lebensmittel in Karton verpackt. Diese Art wird vor allem im Fast-Food Bereich angewendet. Glas ist eine weitere Alternative der Lebensmittelverpackung, welche in erster Linie bei Getränken und eingelegten Lebensmitteln verwendet wird. Metall ist eine weitere gängige Art der Lebensmittelverpackung.
Worauf bei Verpackungen besonders geachtet wird
Um die Sterilität und Qualität der Lebensmittel zu gewährleisten, ist es für die Lebensmittelproduzenten unabdingbar, eine Reihe von Maßnahmen zu beachten. Es muss darauf geachtet werden, dass die Verpackungen, wenn möglich, recyclebar sind, um keine wertvollen Ressourcen zu verschwenden. Des Weiteren dürfen keine Chemikalien der Lebensmittelverpackungen in das eigentliche Produkt gelangen, um so die Gesundheit des Konsumenten zu wahren. Bei Obst und Gemüse muss durch Angestellte des Lebensmittelhandels darauf geachtet werden, dass sie nicht von Schimmel befallen sind, denn dann sind sie nicht mehr zum Verzehr geeignet.
Das Auge isst mit.
Um die Konsumenten zum Kauf anzuregen, ist es den Lebensmittelherstellern besonders wichtig, ansprechendes Design für ihre Verpackung der Lebensmittel zu gestalten. Eine gängige Methode ist das kleine Sichtfenster aus Plastik bei den Kartonverpackungen. So kann der Konsument direkt das Lebensmittel begutachten. Auch Farbenspiele auf den Verpackungen sind eine gängige Methode. Geschmacksneutrale Lebensmittelverpackungen sind weiters essenziell, um den Kunden das Produkt schmackhaft zu machen. Oftmals wird sich darüber beklagt, dass das Wasser in den Flaschen nach einer Zeit einen eigenartigen Geschmack annimmt oder, dass das im Karton verpackte Essen nicht mehr den puren Geschmack hat.
Wie das Verpackungsgesetz den Lebensmittelmarkt verändert
Die „Novelle des VerpackG“ ist mit 3. Juli 2021 in Kraft getreten. Es gelten nun neue Herstellerpflichten bei beispielsweise Transport- und Mehrwegverpackungen. Des Weiteren wurde die Pfandpflicht für alle Einweg Kunststoff Getränkeflaschen und Getränkedosen eingeführt. Verpackungen, die Milch beinhalten, sind hiervon aber ausgenommen. Letzteres gilt erst ab Januar 2022. Ab dann müssen dem Kunden auch Mehrweg Alternativen angeboten werden. Ab 1. Januar 2025 gilt dann auch ein Abgabeverbot für PET-Flaschen mit einem Rezyklat-Anteil von weniger als 25 %. Rezyklat beschreibt das Produkt des Recyclingprozesses von bereits verwendeten Plastik. Neuer Kunststoff soll de facto aus altem Kunststoff hergestellt werden.